Die Rebflächen des österreichischen Bundeslandes Tirol zählen (neben Kärnten, Oberösterreich, Salzburg und Vorarlberg) zur kleinsten Weinbauregion Bergland Österreich. Diese Bezeichnung gilt für Landweine, Qualitätsweine dürfen unter „Weinbaugebiet Tirol“ vermarktet werden. Ein Weinberg bei Zirl im Inntal wurde bereits im 14. Jahrhundert dokumentarisch erwähnt, zu dieser Zeit gab es auch wesentlich mehr Rebflächen. Es werden hauptsächlich Müller-Thurgau, Blauburgunder (Pinot Noir), Zweigelt, Weißburgunder (Pinot Blanc) und Chardonnay kultiviert. Die Rebflächen umfassten im Jahre 2022 insgesamt 14 Hektar, was gegenüber 2017 mit 5 Hektar eine Steigerung um 9 Hekter bzw. fast die dreifache Menge bedeutet. Diese werden von 34 Winzern bewirtschaftet. Es gibt Rebflächen im Gurgltal bei Imst (Arnold Happacher), in Haiming (Peter Zoller), Silz Thaur, Tarrenz und Zirl sowie Birkach bei Pfunds (Markus Spiss, VINUM FUNDUS). Letzteres Weingut hat Rebflächen in 1.000 m Seehöhe und betreibt damit den höchstgelegenen Weinberg in Österreich.
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Lothar Lindner
Innsbruck