Hellrotes, ziemlich weiches und zähes Schwermetall bzw. Element (Cu). Der lateinische Name Cuprum ist von „aes cyprium“ (Erz von der Insel Zypern) abgeleitet, wo in der Antike Kupfer gewonnen wurde. In der Natur kommt es zumeist in Mineralien wie Buntkupfererz, Kupferkies und Kupferglanz vor. Bei allen höheren Lebewesen ist Kupfer als Bestandteil vieler Enzyme ein essentielles Spurenelement. Als Nährstoff ist es für das Rebstock-Wachstum in geringer Menge erforderlich, da es die Bildung des für die Photosynthese wichtigen Chlorophylls und von Phytoalexinen (Wuchsstoffe) fördert. Kupfermangel äußert sich durch schmale blassgrüne Blätter, vermindertes Triebwachstum, verkürzte Internodien und schwache Wurzelbildung.
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Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden