Qualitätssteigernder Rebschnitt (siehe dort), bei dem durch Rückschneiden auf kurze Triebe mit relativ wenigen Augen (Knospen) weniger Traubenbehang, das heißt eine Ertragsreduktion bewirkt wird. Bezüglich der Trieblänge bzw. Anzahl der Augen unterscheidet man in Rute, Strecker und Zapfen (siehe dazu unter Bogen). Welche Länge gewählt wird, ist von der Wüchsigkeit der Rebstöcke bzw. der Rebsorte, sowie auch den Umweltbedingungen bezüglich Klima und Bodentyp abhängig. Dies ist eine wichtige, jedoch nur eine der möglichen Maßnahmen für weniger bzw. reduzierten Ertrag. Siehe dazu auch unter Ausdünnen und Laubpflege, sowie eine komplette Aufstellung aller Maßnahmen unter Weingartenpflege.
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Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach