Die Reduktion (siehe dort) ist ein komplexer chemischer Prozess. Bei der Weinbereitung versteht man unter einem reduktiven Ausbau den möglichst kompletten Ausschluss des für den Stoffwechsel von Mikroorganismen erforderlichen Sauerstoffs und damit Verhinderung unerwünschter Oxidation. Diesem Anspruch wird durch möglichst kurze Transportwege und Verarbeitungszeiten von Lesegut, Most und Wein mit kühlen Umgebungsbedingungen beim Pressen, der Mostbehandlung, der Gärung, dem Ausbau in hermetisch abgeschlossenen Behältern (Stahltanks) bis hin zur Flaschenabfüllung Rechnung getragen. Unterstützt wird die auch durch Maßnahmen wie zum Beispiel Schwefeln, Schönen und Filtration.
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Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.
Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien