Bezeichnung für einen Wein (auch frisch oder prickelnd) im Rahmen einer Weinbewertung bzw. Weinansprache, der im Zusammenhang mit dem Kohlensäuregehalt steht. Ein spritziger junger Weißwein besitzt einen Anteil 1 g/l, beim Rotwein aber soll der Anteil 0,6 g/l nicht übersteigen. Das bei der Gärung neben dem Alkohol entstehende Gas ist ein normaler Bestandteil des Weins. Dies kann sich durch kleine im Weinglas aufsteigende Bläschen zeigen. Bei Weißweinen ist dies durchaus erwünscht und kommt durch die Tendenz, Weine jung trinkbar auszubauen, auch häufig vor. Dies wird auch durch Zusetzung von Kohlensäure vor der Flaschenabfüllung forciert. Auch die bei Weißweinen übliche Hefesatzlagerung führt zu einem spritzigen Effekt. Bei Schaumweinen ist dies durch die Herstellungs-Methode obligatorisch und eine hohe Perlfähigkeit erwünscht.
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Dominik Trick
Technischer Lehrer, staatl. geprüfter Sommelier, Hotelfachschule Heidelberg