Die Bezeichnung zählt neben Herrenberg, Kapellenberg, Kirchberg, Klosterberg, Rosenberg und Sonnenberg zu den häufigsten Einzellagen-Bezeichnungen in Deutschland. Der Name ist davon abgeleitet, dass sich früher die Winzer im Alter oft auf die besten ortsnahen Weinberge konzentrierten und diese meist bis zum Tod behielten.
Die nach Südsüdosten ausgerichteten Weinberge in 145 bis 260 Meter Seehöhe mit 50 bis 85% Hangneigung umfassen 19 Hektar Rebfläche. Als kleine Enklave ist die Einzellage Hörecker eingeschlossen. Auf verwitterten grünlich-grauen Schieferböden mit tonig-schluffiger, rötlicher eisenhältiger Feinerde wird hauptsächlich die Sorte Riesling kultiviert. Anteile an der Lage haben zum Beispiel die Weingüter Bischöfliche Weingüter Trier, Mertes Johann Peter, Othegraven, Reinert, Van Volxem und Vereinigte Hospitien.
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Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach