Die Bezeichnung zählt neben Altenberg, Herrenberg, Kapellenberg, Kirchberg, Klosterberg und Rosenberg zu den häufigsten Einzellagen-Bezeichnungen in Deutschland. Ein Sonnenberg kommt in fast allen Anbaugebieten insgesamt 80-mal vor und ist damit der weitaus häufigste Name. In vielen weiteren Lagennamen ist „Sonne“ als Bestandteil enthalten. Eine möglichst optimale Exposition (Sonneneinstrahlung) spielt während des Vegetationszyklus eine wichtige Rolle.
Die nach Süden bis Südosten ausgerichteten Weinberge mit 20 bis 30% Hangneigung umfassen 24 Hektar Rebfläche. Die stellenweise skelettreichen Böden bestehen aus lehmigem Sand bis tonigem Lehm. Hier werden hauptsächlich die Sorten Riesling, Traminer, Muskateller, Müller-Thurgau, Cabernet Dorsa, Pinotin und Frühburgunder kultiviert. Einen Anteil an der Lage hat zum Beispiel das Weingut Thüringer Weingut Bad Sulza.
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Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden