Der deutsche Weinbaufachmann Professor Dr. Hans Breider (1908-2000) studierte Biologie und Genetik an den Universitäten Münster und Innsbruck. Von 1936 bis 1939 war er Mitarbeiter am Kaiser-Wilhelm-Institut für Züchtungs-Forschung in Müncheberg. Von 1947 bis 1950 leitete er die Rebenzüchtungs-Anstalt in Alzey (Rheinhessen). Ab 1950 war er zunächst für die Rebenzüchtung in der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Würzburg (Franken) tätig, von 1959 bis 1973 war er leitender Direktor dieses Institutes.
Der „Züchter aus Leidenschaft“ kreierte dort viele Neuzüchtungen wie Albalonga, Augusta Luise, Cantaro (1), Fontanara, Grando, Hildegardistraube, Mariensteiner, Montagna, Muscabona, Ortega, Osiris, Perle von Alzey, Sissi, Tamara und Thekla. Ebenso erfolgreich war er in der Züchtung von speziell für das fränkische Anbaugebiet geeigneten Unterlagen.
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Egon Mark
Diplom-Sommelier, Weinakademiker und Weinberater, Volders (Österreich)