Die rote Rebsorte ist eine interspezifische Neuzüchtung zwischen Seyve Villard 12-417 (Seibel 6468 x Subéreux) x Seibel 7053 (Chancellor). Sie wurde nach der Gemeinde Bougé-Chambalud im Département Isère in Südostfrankreich benannt, Der Name Chambourcin stammt von der Gemeinde Bougé-Chambalud im Département Isère, wo Joannes Seyve ein Versuchsfeld besaß. Synonyme sind 26-205 Joannes Seyve, Chambourcine, Chamboursin, John Saym, Joannes Seyve 26-205, JS 26-205, Shambursen und Zhoan Seiv 26-205. Es sind Gene der Spezies Vitis labrusca, Vitis lincecumii und Vitis rupestris sowie Vitis vinifera enthalten. Die Kreuzung der Hybride erfolgte durch Joannes Seyve (1900-1966) im Rebzuchtbetrieb Seyve-Villard. Sie war Kreuzungspartner der Neuzüchtungen Regent und St. Vincent.
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Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.
Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien