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Gabarinza

Riede (Lage) in der Gemeinde Gols im burgenländischen Weinbaugebiet Neusiedlersee (Österreich). Der Name kommt vom Recht, einen Teil des Gemeindeforstes um Gols roden zu dürfen und für Landwirtschaft zu nutzen. Das war eine „Gabe“ und der Niederriss der Bäume der „Riss“. Die beiden Bezeichnungen haben sich dann dialektisch zu „Gabarinza“ verschmolzen. Die Riede ist eine in zwei Wellen (Langer und Kurzer Gabarinza) zur Parndorfer Platte relativ steil ansteigende Südwesthanglage. Es handelt sich um eine alte Terrasse der Urdonau. Die Böden bestehen aus magnesiumhaltigem Sandlehm mit durch Humus dunkel gefärbtem Oberboden. Das Ausgangsmaterial besteht aus ca. 600.000 Jahre alten Donauschottern, deren rötlich-braune Färbung durch die Verwitterung von Eisenoxiden entstanden ist. Die Riede umfasst 23 Hektar Rebfläche, wo die Rotweinsorten Zweigelt, Blaufränkisch, Merlot, St. Laurent, Blauburgunder (Pinot Noir) und Cabernet Sauvignon, sowie die Weißweinsorten Chardonnay und Weißburgunder (Pinot Blanc) kultiviert werden. Anteile an der Riede haben zum Beispiel die Weingüter Achs Paul, Beck Judith, Gsellmann Andreas, Heinrich Gernot, Nittnaus Gebrüder und Wendelin Paul.

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Prof. Dr. Walter Kutscher

Früher benötigte man eine Fülle an Lexika und Fachliteratur, um im vinophilen Berufsleben up to date zu sein. Heute gehört das Weinlexikon von wein.plus zu meinen besten Helfern, und es darf zu Recht als die „Bibel des Weinwissens“ bezeichnet werden.

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Lehrgangsleiter Sommelierausbildung WIFI-Wien

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