Beschreibung für den Geruch und Geschmack eines Weines im Rahmen einer Weinansprache. In positiven Sinne attestiert dies dem Wein einen angenehmen Hefeton und frischen, spritzigen Geschmack, wie dies bei einer Hefesatzlagerung bewusst herbeigeführt wird. Typisch ist ein Hefeton bei jungen Rieslingweinen aus dem französischen Elsass und bei den Weinen aus dem Loire-Bereich Muscadet. Bei Schaumweinen wie Champagner und Sekt ist eine feine Hefenote naturgemäß die Regel bzw. ein gewünschter Effekt. Im negativen Sinn kann dies auf eine unerwünschte zweite Gärung in der Flasche zurückzuführen sein und wird dann auch als „bierig“ bezeichnet. Siehe diesbezüglich auch unter Weinfehler.
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Dominik Trick
Technischer Lehrer, staatl. geprüfter Sommelier, Hotelfachschule Heidelberg