Die weiße Rebsorte stammt aus Griechenland. Synonyme sind Agriostaphylo, Amasia, Amasia Blanc, Amassia, Cheimoniatiko, Chimoniatiko, Dopio, Foustani, Karatsova Naousis, Karatzovitico, Karatzovitiko, Ntopia, Opsimo, Opsimo d’Edessa, Opsimos Edessis, Opsimos Lefko, Pandiri, Pascalino, Paschalino, Pascolino, Raisin de Foustani, Raisin de Karatzova, Staphyli Edessis, Staphyli Karatzavas, Staphyli Karatzovas (Griechenland); Belo Zimsko, Valandovski Drenek, Zimsko Belo (Nordmazedonien). Sie darf trotz scheinbar darauf hinweisender Synonyme oder morphologischer Ähnlichkeiten nicht mit der türkischen Tafeltraube Amasya verwechselt werden. Gemäß zuletzt im Jahre 2019 erfolgten DNA-Analysen handelt es sich um eine vermutlich natürliche Kreuzung zwischen Parmak Cerven x Achladi. Dies basiert allerdings auf nur 20 DNA-Markern (siehe dazu unter Molekulargenetik). Die spät reifende Rebe ist anfällig für Echten Mehltau und Botrytis. Sie erbringt säurearme und alkoholarme Weißweine, die auch für den traditionellen Harzwein Retsina verwendet werden. Die Sorte wird aber vor allem als Tafeltraube genutzt. Sie wird im Norden Griechenlands in Makedonien angebaut. Kleine Bestände gibt es auch im angrenzenden Nordmazedonien. Im Jahre 2016 wurden allerdings keine Bestände ausgewiesen (Kym Anderson).
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Dominik Trick
Technischer Lehrer, staatl. geprüfter Sommelier, Hotelfachschule Heidelberg