Die nach der gleichnamigen Gemeinde benannte Appellation liegt im Teil Côte de Beaune an der burgundischen Côte d’Or. Sie schließt an die Gemeinde Volnay an. Die Zisterzienser besaßen hier bereits im 12. Jahrhundert Weingärten. Der Geistliche Claude Arnoux (1695-1770) hat in seinem berühmten Buch „La Situation de la Bourgogne“ diesen Wein beschrieben. Die Weinberge umfassen 313 Hektar Rebfläche. Es werden fast ausschließlich Rotweine aus Pinot Noir mit Anteilen von Pinot Liébault (ein Pinot-Noir--Klon) und Pinot Gris gekeltert. Als Grund, dass sie zu den bekanntesten des Burgunds zählen, wird immer wieder der leicht auszusprechende Name genannt. Allein dies darauf zu beziehen wäre aber ungerecht, denn sie zählen auch unbestreitbar zu den besten. Es gibt rund 30 Premiers Crus mit 128 Hektar Rebfläche. Zu den besten Lagen zählen Chanlins, Épenots, Fremiers, Jarolières, Pézerolles und vor allem (qualitätsmäßig eigentlich Grand-Cru-würdig) Rugiens. Bekannte Produzenten sind Bichot (Domaine du Pavillon), Billard-Gonett, Boillot, Château Pommard, Comte Armand, Hospices de Beaune, Louis Latour, Lejeune, Domaine Leroy, Machard de Gramont, Montille und Pothier-Rieusset.
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Dominik Trick
Technischer Lehrer, staatl. geprüfter Sommelier, Hotelfachschule Heidelberg