Das Fürstentum mit der Hauptstadt Vaduz umfasst 160,5 km². Es iegt zwischen der Schweiz und Österreich. Weinbau wird dort seit 2.000 Jahren betrieben, die ersten Reben brachten die Römer in das Land. Um 1600 gab es infolge der Kleinen Eiszeit (Kälteeinbruch) starke Einbußen. Damals wurden viele Weinberge in Obstgärten umgewandelt. Vor allem wurde die Sorte Weißer Elbling und ab Mitte des 17. Jahrhunderts Blauburgunder (Pinot Noir) angebaut.
Die Rebflächen umfassen 25 Hektar in den Gemeinden Balzers, Eschen, Gamprin-Bendern, Schaan, Schellenberg, Triesen und Vaduz an den Südhängen des Rheintals. Es werden die Sorten Chardonnay, Pinot Noir. Müller-Thurgau und Ruländer (Pinot Gris) angebaut. Spezialitäten sind der Beerliwein (Blauburgunder) sowie der Kretzer (ein Süßdruck aus Blauburgunder). Bekannte Weingüter sind Castellum, Hoop, Hofkellerei Stiftung Fürst Liechtenstein und Harry Zech.
![]()
Die Nutzung des Lexikons ist nicht nur zeitsparend, sondern auch äußerst komfortabel. Zudem ist die Aktualität der Informationen perfekt.
Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“