Häufiger Einzellagenname im deutschen Sprachraum, die sich zumeist von einem durch ein Kloster (Mönche) betriebenes bzw. auch in Besitz befindliches Weingut ableitet. Siehe auch unter Mönchsberg.
Die Bezeichnung geht auf ehemaligen klösterlichen Besitz der Augustinerabtei Klosterrath bei Aachen zurück. Die nach Westen bis Südosten ausgerichteten Weinberge in 140 bis 260 Meter Seehöhe mit 10 bis 75% Steigung umfassen 61 Hektar Rebfläche. Sie bestehen aus steinigen bis leicht lehmigen Grauwacke- und Schieferverwitterungsböden. Der oberhalb anschließende Wald schützt vor Kaltlufteinbrüchen. Die nach Süden ausgerichteten Steilterrassen zählen zum besten Bereich der inhomogenen Lage. Es werden vor allem die Sorten Riesling, Spätburgunder (Pinot Noir), Frühburgunder und Blauer Portugieser kultiviert, die zum Teil auch wurzelecht angebaut werden. Anteile an der Lage haben zum Beispiel die Weingüter Bertram Julia, Deutzerhof, Jean Stodden und Max Schell, sowie Miglieder der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr.
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Egon Mark
Diplom-Sommelier, Weinakademiker und Weinberater, Volders (Österreich)