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Das Portweinhaus mit Sitz in Porto (Vorstadt Vila Nova de Gaia) im portugiesischen Bereich Douro wurde im Jahre 1842 von Eduard Kebe gegründet. Die aus den Niederlanden eingewanderte Familie Niepoort stieg 1847 ein und übernahm die Firma nach dem Tod des Besitzers. Es ist auch heute noch in fünfter Generation in Familienbesitz und wird von Dirk van der Niepoort geführt. Dieser entdeckte bei einem Praktikum bei Moevenpick in der Schweiz sein Interesse an Spitzenweinen. Nach einem Jahr Praxis im kalifornischen Weingut Cuvaison stieg er 1987 an der Seite seines Vaters Rolf in den Betrieb ein. Er erwarb die Güter Quinta de Napoles und Quinta du Carril. Die Weinberge umfassen 25 Hektar Rebfläche, die mit den Sorten Touriga Franca, Tinto Cão, Tinta Roriz (Tempranillo), Tinta Amarela (Trincadeira Preta), Gouveio (Godello), Rabigato, Viosinho und Sousão (Vinhão) bestockt sind. Eine Besonderheit sind sehr alte Rebbestände mit zum Teil über hundert Jahren.

Unter dem Namen „Redoma“ werden ein Rotwein und ein Weißwein aus autochthonen Sorten erzeugt. Der Rotwein „Batuta“ wird aus alten Reben gekeltert und in Barrique ausgebaut. Die Spezialität sind Portweine, wobei das Haus vor allem durch seine Tawnys bekannt wurde. Es werden aber auch alle anderen Varianten wie Colheitas, Vintages und Late Bottled Vintages (LBV) produziert. Eine seltene Spezialität des Hauses sind Garrafeiras (ähnlich eines LBV) die zuerst drei bis sechs Jahre in traditionellen Pipes (Holzfass) und dann rund 20 Jahre in Elf-Liter-Glasballons (Demijohn) reifen, bevor sie in Flaschen abgefüllt und vermarktet werden. Niepoort ist gemeinsam mit dem belgischen Unternehmer Dieter Bohrmann seit 1991 am Weingut Quinta do Passadouro beteiligt. Die Weinberge umfassen 22 Hektar. Unter anderem wird hier ein Single Quinta Vintage produziert.

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Markus J. Eser

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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“

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