Bis zu den 1950er-Jahren war es weltweit üblich, im Kampf gegen Schaderreger massiv und ständig steigendem Umfang chemische Stoffe einzusetzen, weil man noch wenig über die negativen Auswirkungen auf die Umwelt wusste. Ebenso trägt auch der durch die Treibhausgase verursachte Klimawandel zu negativer Entwicklung bei. Die konventionelle Agrochemie mit einem großflächigen Einsatz von synthetischem Dünger und Pestiziden ist ab den 1980er-Jahren zunehmend in die Kritik geraten und wird als unvereinbar mit Nachhaltigkeit und ökologischer Landwirtschaft betrachtet. Eine Radikalabkehr dieser Praktiken ist aber kurzfristig auch aufgrund von Ernteausfällen kaum realistisch.
Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.
Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen