In deutschsprachigen Ländern wie Österreich, Deutschland und in der Schweiz häufiger Bestandteil im Namen von Rotweinsorten. Mit dem Attribut „schwarz“ bzw. „noir“ (französisch), „nero“ (talienisch) oder „black“ (englisch) wird auch deren Beerenfarbe beschrieben. Die dunklen Farbstoffe der Weintrauben, denen der Rotwein seine Farbe verdankt, ergeben sich vor allem durch die in den Schalen enthaltenen Anthocyane. Sinngemäß entspricht dem Attribut „schwarz“ auch der Begriff „blau“. Denn die Farbpalette dieser Rebsorten reicht von tiefem schwarz bis dunkelblau und blau bzw. bisweilen auch violett. Das Attribut „rot“ hingegen, zum Beispiel bei Roter Veltliner oder Roter Traminer, weist auf blassrote bis rote Trauben hin, die einen hellen (weiß, gelb, grünlich) bis hellroten Weißwein ergeben. Siehe diesbezüglich unter Farbe, sowie auch blau, rot und weiß.
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Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden