Dr. Heinrich Birk (1898-1973) promovierte im Jahre 1929 in Gießen im Fach Philosophie. Im Jahre 1927 wurde er Sachbearbeiter für Rebenveredelung und später Leiter der neuen Rebenzuchtstation am Weinbau-Institut Geisenheim im Rheingau und Assistent von Direktor Prof. Franz Muth. Der Professoren-Titel wurde ihm im Jahre 1955 verliehen. Er bemühte sich besonders um einen frühreifenden Riesling, seine „Geisenheimer Riesling-Klone“ sind noch heute anerkanntes Stamm-Saatgut. Weiters bemühte er sich um die Verbesserung der Unterlagsreben des Rebzuchtbetriebes Teleki. Die Anwuchsrate in den Rebschulen konnte durch die Entwicklung des sogenannten Kartonageverfahrens erheblich gesteigert werden. Die Technik des Paraffinierens der Pfropfreben wurde von ihm angeregt.
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Lothar Lindner
Innsbruck