Galego Dourado

Die weiße Rebsorte stammt aus Portugal. Synonyme sind Dourada, Rutherglen Pedro (Australien); Assario, Carcavelos, Dourada, Dourado, Galego, Gallego, Moscato Galego Dourado, Olho de Lebre (Portugal); False Pedro, Pedro Luis (Südafrika). In Südafrika wurde sie fälschlicherweise als Pedro Ximénez eingeführt, worauf das Synonym False Pedro zurückzuführen ist. Trotz scheinbar darauf hindeutender Synonyme bzw. morphologischer Ähnlichkeiten darf sie nicht mit den Sorten Alvarinho, Cañocazo, Loureiro oder Pedro Ximénez verwechselt werden. Die Abstammung (Elternschaft), sowie ob es eine Beziehung zur roten Sorte Galego Dourado Tinto gibt, ist nicht bekannt. Die früh reifende Rebe ist anfällig gegen beide Mehltauarten sowie Botrytis. Sie erbringt aromatische alkoholstarke Weißweine, die für gespritete Süßweine verwendet werden. Für die fast ausgestorbene Sorte wurde 2004 ein Reaktivierungs-Programm gestartet. Sie wird in Portugal in den Bereichen Carcavelos und Lisboa auf 6 Hektar angebaut. In Australien belegt sie ein Hektar. Im Jahre 2016 wurden 7 Hektar Rebfläche ausgewiesen (Kym Anderson).

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Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden

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