wein.plus
ACHTUNG
Sie nutzen einen veralteten Browser und einige Bereiche arbeiten nicht wie erwartet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.

Anmelden Mitglied werden

Lambrusco Grasparossa

Die rote Rebsorte stammt aus Italien. Sie gilt als aromatischt schmeckende der zahlreichen Lambrusco-Sorten. Synonyme sind Grappello Grasparossa, Lambrusco di Castelvetro und Scorzamara. Zweitere wurde erstmals im Jahre 1867 in der Gemeinde Castelvetro in der Region Emilia-Romagna erwähnt. Gemäß 2021 erfolgten DNA-Analysen entstammt sie einer vermutlich natürlichen Kreuzung zwischen Cornacchia x unbekannter Vatersorte. Die früher als eigenständig geltenden Sorten Lambrusco Grasparossa und Lambrusco di Castelvetro sind identisch. Die spät reifende Rebe erbringt tannin-, alkohol- und körperreiche Rotweine mit intensiven Aromen. Diese werden für Stillweine und Schaumweine verwendet. Die Sorte ist hauptsächlich in der Provinz Reggio Emilia weit verbreitet, wird aber auch in Bologna, Mantova und Parma angebaut. Sie ist in Weinen der DOC-Bereiche Colli di Scandiano e di Canossa, Lambrusco Grasparossa di Castelvetro, Lambrusco Mantovano und Reggiano zugelassen. Sie wird in Italien auf 943 Hektar mit stark fallender Tendenz angebaut. Einen kleinen Bestand mit 11 Hektar gibt es auch in Argentinien. Im Jahre 2016 wurden 954 Hektar Rebfläche ausgewiesen (Statistik Kym Anderson). 

Stimmen unserer Mitglieder

Dr. Christa Hanten

Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.

Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien

Das größte Weinlexikon der Welt

26.386 Stichwörter · 46.992 Synonyme · 5.323 Übersetzungen · 31.720 Aussprachen · 203.007 Querverweise
gemacht mit von unserem Autor Norbert Tischelmayer. Über das Lexikon

Veranstaltungen in Ihrer Nähe

PREMIUM PARTNER