Darunter versteht man im Weinbau die Kontamination (lat. contaminare = beflecken) von Boden, Wasser und Luft und damit letzlich im Wein durch Mikroorganismen bzw. umweltschädigende, toxische Stoffe. Die Weinrebe ist während des Vegetationszyklus im Weingarten vielen dieser negativen Einflüsse ausgesetzt. Die häufigste Verschmutzungsstoffe in Boden, Luft und Wasser sind Rückstände von Agrochemikalien (wie Fungizide, Herbizide, Carbamate, Kunstdünger) und die Treibhausgase im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Im Biologischen Weinbau wird durch Verzicht oder reduzierten Einsatz chemisch-synthetischer Düngemittel und Pestiziden versucht, das einzuschränken.
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Prof. Dr. Walter Kutscher
Lehrgangsleiter Sommelierausbildung WIFI-Wien