Alkoholischen Getränken, insbesondere Wein, werden bei maßvollem Genuss häufig positive Wirkungen zugeschrieben. Das bezieht sich jedoch nicht auf den Alkohol (Ethanol), sondern eher nur auf bestimmte Inhaltsstoffe wie zum Beispiel das Resveratrol. Hinweise auf positive medizinische Wirkungen sind jedoch in der Werbung für alkoholische Getränke ausdrücklich verboten. Auch diesbezüglich irreführende Bezeichnungen wie Diabetikerwein, Krankenwein (Gesundheitswein), Naturwein oder Ähnliches sind untersagt. Die Berechnung des Alkoholspiegels ist detailliert unter Blutalkoholkonzentration (BAK) erläutert. Eine oft gestellte Frage ist, welche regelmäßig genossenen Mengen Alkohol gesundheitlich vertretbar bzw. vermutlich nicht gesundheitsschädlich sind. Dieser Problemkreis ist unter Gesundheit ausführlich beschrieben. Siehe auch unter Alkoholgehalt, Alkoholismus, Allergie, Alkoholverbot, Anreichern, Kater, Prohibition und Rausch.
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Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden