Die Firma „Albert Mathier & Söhne“ liegt in der Gemeinde Salquenen (Salgesch) im Schweizer Kanton Wallis. Sie wurde im Jahre 1928 von Albert Mathier gegründet. Heute wird der Betrieb von Amédée Mathier in dritter Generation geführt. Die eigenen Weinberge umfassen 30 Hektar Rebfläche mit über 300.000 Rebstöcken. Sie sind mit den Rotweinsorten Pinot Noir, Merlot, Syrah, St. Laurent, Cabernet Franc und Cornalin, sowie die Weißweinsorten Pinot Blanc, Petite Arvine (Arvine), Ermitage (Marsanne), Heida (Savagnin Blanc = Traminer), Johannisberg (Silvaner) und Muscat (Muscat Blanc) bestockt. Die Weine werden ja nach Weintyp in Edelstahl, Holzfass, Barrique oder Amphore ausgebaut. Die Produktpalette umfasst die Linien Amphore, Rhoneblut (aus Pinot Noir), Domaine de Ravoire (aus speziellen Rebflächen), Vinum Lignum (in Barrique ausgebaut) und Walliser Spezialitäten. Zu letzteren zählen Dôle, Flétri und Strohwein (Süßweine aus getrockneten Trauben), sowie Oeil de perdrix (Roséwein). Auf einem Teil der Flächen im Naturpark Pfyn-Finges wird nach den Regeln von Bio Suisse zertifizierter Biologischer Weinbau betrieben. Die Weine von dort sind Forestier und Parkwein. Es werden auch flaschenvergorene Sekte und Edelbrände (Marc de Lie = Hefe, Marc de Dôle = Trester, Tschatscha Eau de Lie d’Amphore = Trester) produziert.
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Egon Mark
Diplom-Sommelier, Weinakademiker und Weinberater, Volders (Österreich)