Die weiße Rebsorte (auch FR 177-68) ist eine Neuzüchtung zwischen Riesling x FR 589-54 (mit denselben Eltern ist übrigens auch die Neuzüchtung Donauriesling entstanden). Es sind Gene von Vitis aestivalis, Vitis cinerea, Vitis rupestris und Vitis vinifera enthalten. Die Kreuzung der Hybride erfolgte 1968 durch Dr. Johannes Zimmermann (1907-1998) am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg (Baden-Württemberg). Der Name ist eine Reverenz an den ehemaligen Institutsleiter. Die früh reifende Rebe ist widerstandsfähig gegen beide Mehltauarten und gilt deshalb als PIWI-Sorte. Sie erbringt fruchtige Weißweine. Bestände gibt es in Deutschland (124 ha), Österreich und in der Schweiz (11 ha).
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“