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Donauriesling

Die weiße Rebsorte ist eine Neuzüchtung zwischen Riesling x FR 589-54 (mit denselben Eltern ist übrigens auch die deutsche Neuzüchtung Johanniter entstanden). Die Vatersorte wurde bereits im Jahre 1954 am Weinbauinstitut Freiburg (Deutschland) kreiert. Es sind Gene von Vitis aestivalis, Vitis cinerea, Vitis rupestris und Vitis vinifera (wie zum Beispiel Chasselas und Pinot Gris) enthalten. Die Kreuzung des Donausrieslings erfolgte im Jahre 1978 im Klosterneuburger Weinbauinstitut (Österreich). Anfangs 1990 wurden schließlich die damaligen Bestände gerodet. Eine letzte Selektion rettete die Sorte aber vor dem völligen Vergessen. Die spät reifende Rebe ist widerstandsfähig gegen beide Mehltauarten und Botrytis und gilt als PIWI-Sorte. Sie erbringt einen rieslingähnlichen Weißwein mit moderater Säure. Auf Grund der guten Weinqualität wurde sie im Jahre 2012 in Österreich für die Qualitätsstufe „Wein“ freigegeben. Die Freigabe als Qualitätswein-Rebsorte wird mittelfristig angestrebt. Das Weingut Bauer Josef im Weinbaugebiet Wagram (Niederösterreich) pflanzte im Jahre 2012 einen kleinen Versuchsbestand. Im Jahre 2018 wurden aber noch keine Bestände ausgewiesen (ÖWM-Statistik).

Stimmen unserer Mitglieder

Andreas Essl

Das Glossar ist eine monumentale Leistung und einer der wichtigsten Beiträge zur Vermittlung von Weinwissen. Unter all den Lexika, die ich zum Thema Wein verwende, ist es mit Abstand das wichtigste. Das war vor zehn Jahren so und hat sich seither nicht verändert.

Andreas Essl
Autor, Modena

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