Das nach einem Nebenfluss des Rheins benannte Anbaugebiet liegt im Bundesland Rheinland-Pfalz in Deutschland. Die Ahr entspringt in der Eifel und mündet südlich von Bonn in den Rhein. Die Weinberge umfassen 563 Hektar Rebfläche an nach Süden gerichteten Steilhängen im unteren und mittleren Teil des tief eingeschnittenen Flusstales auf einer Länge von etwa 25 Kilometern. Im Jahre 2014 wurde im Ahrtal eine bedeutsame Entscheidung in Richtung ökologisch umweltschonender, nachhaltiger Weinbau getroffen. Als erste Weinregion in Deutschland wird flächendeckend auf den Einsatz von Insektiziden verzichtet. Bei der Veranstaltungs-Reihe „Gourmet & Wein“ arbeiten Gastronomen mit Spitzenwinzern zusammen und bringen kulinarische Genüsse in Einklang mit Kunst und Kultur.
In der oberen Region zwischen Altenahr und Marienthal herrschen in den engen Talbereichen Schieferverwitterungs-Böden vor. Hier reichen die Weinberge bis fast an den Fluss. In der unteren Region zwischen Walporzheim und Heimersheim gibt es vor allem mit Steinverwitterungenversetzte Lößlehmböden. In den steilen Terrassenlagen speichern Böden, Felsen und Weinbergsmauern aus Schiefer und Grauwacke die Sonnenwärme, geben sie nachts wieder an die Reben ab und erzeugen so ein mildes, mediterranes Mikroklima mit relativ hohen Temperaturen.
Der einzige Bereich heißt Walporzheim-Ahrtal, der aus der einzigen Großlage Klosterberg mit insgesamt 43 Einzellagen besteht. Die Weinbau-Gemeinden mit ihren Einzellagen sind:
Gegenüber dem Jahre 2009 gab es keine gravierenden Änderungen. Obwohl das Ahrtal das nördlichste...
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Dominik Trick
Technischer Lehrer, staatl. geprüfter Sommelier, Hotelfachschule Heidelberg