Champagner- bzw. Sektflaschen (Schaumweinflaschen) sind wesentlich dickwandiger als normale Weinflaschen, um dem hohen Kohlendioxiddruck von 3,5 bar und mehr standzuhalten. In den Anfängen der Champagner-Produktion im 18. Jahrhundert gingen deshalb viele Flaschen kaputt, weil man einen gleichmäßigen Druck noch nicht kontrolliert herstellen konnte. In der Regel sind Champagnerflaschen wegen dem Schutz vor schädlichem UV-Licht grün- bzw. dunkelfarbig, in seltenen Fällen auch weiß. Obligatorisch ist die als „Culot de Bouteille“ (engl. als Punt) bezeichnete Einbuchtung am Flaschenboden. Als Placomusophilie wird das Sammeln von den auf den Korken befindlichen Kapseln bezeichnet. Speziell für Champagner gibt es viele Flaschen-Übergrößen; siehe diesbezüglich unter Flaschen. Siehe auch unter Champagner-Kübel, Champagner-Pyramide, Champagner-Verschluss, Sabrieren (Champagner-Köpfen), Schaumwein und Weingenuss.
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Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.
Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien